News


  • 06.11.2024

    Erste Winterschlafsäcke ausgeliefert

    Nach längerer Pause melden wir uns nun mit Nachrichten von unserer Winterhilfsaktion für die frontnahen Gemeinden in der Ukraine zurück. Mit großzügiger Unterstützung durch den Verein "Gewerkschaften Helfen" des Deutschen Gewerkschaftsbund, unseres "Mutterschiffs" Civilfleet-Support e.V. und zahlreicher Einzelspender*innen konnten wir nun die ersten von 500 Winterschlafsäcken ausliefern. Der Rest folgt nächste Woche. Inzwischen warnen auch deutsche Minister vor den Folgen der großflächigen Zerstörungen in der Infrastruktur der Ukraine: Etwa zwei Drittel der Heizungs- und Energieeinrichtungen sind zerstört. Angesichts des sehr harten Winters dort wird Wärme zu einer Frage des Überlebens.
    Wir sammeln weiter Spenden für unsere Winternothilfeaktion!

  • 08.10.2024

    Winterhilfe - Notstrom und Winterschlafsäcke

    Winterhilfe gestartet - solargetriebene Notstromstationen und Winterschlafsäcken für die Ostukraine. Nach gängigen Schätzungen sind 50-60% der ukrainischen Wärme- und Energieinfrastruktur nach den gezielten russischen Angriffen derzeit außer Funktion. Dies bedeutet im kommenden Winter Härten unabsehbaren Ausmaßes für die ohnehin Not leidende Zivilbevölkerung. Besonders in den frontnahen Gemeinden fallen Strom und Heizung oft länger ganz aus, sodass Licht, Kommunikation, Frischwasser und Wärme oft nicht zur Verfügung stehen. Generatoren sind hilfreich, können aber wegen Lärm- und Abgasemissionen sowie hoher Treibstoffkosten nicht überall zum Einsatz kommen. Mit unseren Partner*innen, liefern wir an die Zivilbevölkerung in den frontnahen Gemeinden solargetriebene Notstromgeräte und Winterschlafsäcke, aber auch Medikamente und medizinisches Material. Mit je einem Gerät kann  eine ganze Gemeinde zumindest Telefone und Funk laden, Beleuchtung aufrecht erhalten und Brunnenwasser pumpen. Die kosten für ein solches Gerät mit leistungsstarkem Solarpanel betragen für uns etwa 1650€. 
    Auch hier gilt wieder: Wir arbeiten zu 100% ehrenamtlich und haben keine Transport-, Lager-, Verwaltungs- oder Lohnkosten. Jeder gespendete Euro geht direkt in die Beschaffung und ist bis ans Ziel nachvollziehbar. 
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  • 01.10.2024

    Vor Ort in der Ukraine

    Impressionen vom Aufenthalt in der #Ukraine letzte Woche. Wenn wir uns Transparenz und Effektivität bei der Verwendung von Spenden auf die Fahnen schreiben, bedeutet das auch immer wieder eine direkte Abstimmung mit den Partner*innen vor Ort. Kommt die Hilfe an? Funktioniert die Ausrüstung? Wie hat sich die Bedarfslage verändert? Neben einem Besuch in der Kinderkardiochirurgie am St. Nicholas Krankenhaus in Lviv, die wir seit 2022 unterstützen, konnten wir u.a. eine Lieferung mit 1000 Nadeln für die Anästhesie einzelner Gliedmaßen übergeben. Diese hatten wir erstmals eigens in Fernost produzieren lassen. Wir unterstützen junge Anästhesist*innen vor Ort in Ausbildung und Anwendung von Regionalanästhesie unter Ultraschallbildgebung. Diese sicheren, effektiven und ressourcensparende Verfahren bieten in einer Krisensituation viele Vorteile, sofern sie sicher beherrscht werden und die notwendige Ausrüstung vorhanden ist. 
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  • 24.09.2024

    Pulsoxymeter als Sicherheitsfaktor

    Pulsoxymeter sind Geräte zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut und bei Notfällen oder bei Operationen ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Dank einer großzügigen Spende der ZBI Gruppe - Zentrum für Beatmung und Intensivpflege konnten wir verschiedene Einrichtungen in der Ukraine mit diesen kritischen Geräten beliefern. Besonders umsichtig dabei war, dass die Spenderin sämtliche Geräte mit aufwendigen Spezialsensoren für Kinder ausgestattet hat. Damit können die Geräte u.a. in unserer Partnerklinik St.Nicholas Lviv für die Kinderkardiochirurgie genutzt werden.
    In dieser Konfiguration sind sie besonders knapp und schwer zu bekommen. Die Freude der Kolleg*innen vor Ort ist dem Video unschwer anzusehen. 
    Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

  • 20.08.2024

    Schutz für Helfer*innen

    Es gehört zu den besonders hässlichen Zügen des Krieges in der Ukraine, dass systematisch Rettungskräfte angegriffen und getötet werden. So meldeten sich zwei Kolleg*innen bei uns, die als ziviler Rettungsdienst auch immer wieder in der Gegend um Vovchansk, einem der Hotspot der Front nördlich von Charkiv eingesetzt werden. Sie berichteten von mehreren Toten und Verletzten unter ihren Teams, vor allem durch Dronenangriffe. Dabei schien vor allem jene besonders oft angegriffen worden zu sein, die sichtbar Schutzwesten trugen. Oder zumindest wurde das so wahrgenommen. Wir beschafften für die Kolleg*innen über eine Spezialfirma leichte Splitterschutzwesten zum unter der Kleidung tragen. Ob sie dies in allen Gefahren zuverlässig schützen wird, kann man bezweifeln. Aber auch hier gilt uns wie sonst auch der Grundsatz, dass die Entscheidungen für oder wider spezielle Ausrüstung oder spezielles Material in der Regel denen zu überlassen ist, die damit auch arbeiten müssen. Denn es ist letztendlich ihr Leben, ihre Arbeit und ihre Gesundheit. 

  • 06.08.2024

    Chirurgische Spezialinstrumente

    Immer noch treffen bei uns gelegentlich Sachspenden mit Instrumenten verschiedener operativer Fachrichtungen ein. Nach Überprüfung und sachgerechter Verpackung versenden wir diese an die ukrainischen Stellen, wo sie am dringendsten benötigt werden: Links im Bild eine Kyiver Klinik, die immer noch mit den Folgen der jüngsten Luftangriffe zu tun hat. Trauma Stabilization Points (TSP, rechts im Bild) arbeiten in der Erstversorgung Schwerverletzter Soldat*innen und Zivilisten in den frontnahen Gemeinden. Vor allem Spezialinstrumente wie die hier von uns gelieferten Gefäßklemmen sind mittlerweile in der Ukraine fast nicht mehr zu bekommen. 
    Wir sammeln weiterhin Geld- und Sachspenden für medizinisches Material, aber auch ab sofort für die Winterhilfe 2024/25.

  • 26.07.2024

    USV für das CT in der Kinderklinik am Netz

    ++++ unterbrechungsfreie Stromversorgung im Betrieb am CT ++++

    Nach langer Vorbereitung konnten Techniker des Kinderklinikums St. Nicholas in Lviv nun endlich die von uns gespendete unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) in Betrieb nehmen. Bei Stromausfällen durch russische Angriffe auf das Energienetz der Ukraine kam es vorher oft zu ungeplanten Ausfällen und -noch schlimmer- durch Schäden am Gerät durch Spannungsspitzen beim Anspringen der Notstromaggregate. Durch die hohe Leistungsaufnahme (180kW) des CT war ist eine hochwertige Spezialvorrichtung erforderlich. Diese konnte mit großzügiger Unterstützung durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung in der Ukraine beschafft und mit einem langfristigen Wartungsvertrag gesichert werden. Vielen Dank an Sie und das Team hier und vor Ort!

  • 16.07.2024

    Spezialbeatmungsgeräte für Kinderklinik in Lviv

    Nach mehreren Monaten intensiver Planung und Vorbereitung konnten nun endlich zwei Spezialbeatmungsgeräte für Neu- und Frühgeborene in der St. Nicholas Kinderklinik in Lviv in Betrieb gehen. Sie werden die dringend benötigte Kapazität der dortigen Intensivstation ergänzen.
    Die beträchtlichen finanziellen wie organisatorischen Hürden für dieses Projekt konnten wir nur mit einem Team aus starken Partner*innen überwinden. Unser Dank gilt vor allem der Else Kröner-Fresenius-Stiftung für die großzügige Förderung und der OSTEUROPAHILFE Schweiz für die Logistik.
    Bitte unterstützen Sie uns auch weiter tatkräftig, damit wir vor Ort effektiv Hilfe leisten können!

  • 15.07.2024

    Chirurgische Geräte dringend benötigt

    Obwohl die russischen Invasoren derzeit nicht weiter auf die Millionenstadt Charkiv vorrücken, werden durch das Dauerbombardement jeden Tag Dutzende Menschen verletzt oder getötet. Wir unterstützen vorhandene wie im Aufbau befindliche zivile Kliniken mit Material, Medikamenten und Geräten. Da unsere eigenen Vorräte weitgehend erschöpft sind, benötigen wir dringend weiteres Material und weitere Geräte. Aufgrund des begrenzten Spendenaufkommens können wir nur noch in Ausnahmefällen selbst zukaufen.
    Benötigt werden vor allem:

     

    • 2 x gebrauchte Laparoskopietürme (für Kinderonkologie in Kyiv und Notfallklinik in Charkiv)
    • OP-Lampen stehend
    • Kauter (mono- und bipolar)
    • Einmal-Klammernahtgeräte für offenen Einsatz (z.B. GIA 60/80/100mm)
    • Nahtmaterial und Handinstrumente

    Falls Sie helfen können, melden Sie sich gerne bei uns. Wir beantworten jede Nachricht!

  • 12.06.2024

    Arbeiten an USV in Lviv begonnen

    Seit Ende 2023 haben wir mit Unterstützung der ElseKrönerFresenius-Stiftung den Einbau einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) für das CT im St. Nicholas Krankenhaus in Lviv geplant. Das Krankenhaus hat zwar eine Notstromversorgung, aber die ungeplanten Abschaltungen haben schon wiederholt die Elektronik im CT beschädigt. Die USV ist im Grunde eine große Batterieanlage (für Fans: 150kVA), die bei Stromausfall blitzschnell einschaltet und den Strom aufrecht erhält, bis die Notstromgeneratoren stabil laufen. Kosten: um die 35.000€. Das Gerät benötigt eine eigene Klimaanlage, weshalb der Einbau dieses Geräts wie hier zu sehen die erste echte Baumaßnahme des Projekts darstellt. Wir werden weiter berichten!

  • 29.05.2024

    Fundraiser für Akutmessgerät

    Wir benötigen für Partner*innen im Bereich Schwerverletztenversorgung in der Ostukraine eine bettseitige Messmöglichkeit für Hämoglobin und Laktat. Diese ermöglicht eine schnelle Beurteilung schwerer Schockzustände. Zielgerichtetes Handeln rettet in diesen Situationen Leben. Aktuell haben wir rund 500€ von den erforderlichen 1300€ zusammen. Die Firma gewährt uns einen umfangreichen humanitären Rabatt. Spenden können einfach, schnell und steuerlich absetzbar über unser Online-Formular gegeben werden.
    Es ist selten, dass wir Fundraiser zu einzelnen Beschaffungsvorhaben starten. Aufgrund der augenblicklichen Knappheit der freien Mittel und der Dringlichkeit der Beschaffung machen wir hier aber eine Ausnahme. Teilen Sie gerne auch diesen Aufruf in Ihren Netzwerken.

  • 17.05.2024

    Monitortechnik für Spezialkliniken

    In #Kyiv konnten gestern die ersten gespendeten Dräger Patient*innenmonitore übergeben werden. Im Bild sind die Leiter der Kliniken für #Notfallmedizin des städtischen Krankenhauses Nr. 12  und des Shalimov Krankenhauses bei der Übergabe. Weitere Geräte wurden an das Zentrum für Augen-Mikrochirurgie ausgeliefert. Die Geräte sind vollständig überprüft und mit passender Sensorik in direkt einsatzbereiten Einheiten verpackt. Im Angesicht der erneuten russischen Offensive im Osten des Landes kommen auf alle Beteiligten zusätzliche Anforderungen zu.
    Sachspenden wie diese der DRK Kliniken Berlin halten unser Projekt genauso am Laufen wie Geldspenden . 

  • 12.05.2024

    Medizintechnik als Sachspende

    Manchmal ähnelt unsere humanitäre Mission etwas dem Ackerbau früherer Tage: Von der Kernidee über die erste Kommunikation mit Partner*innen bis zu konkreten Beschaffungen und Transport vergehen oft Monate. Und aus manchem Kontakt, von dem erst gar nicht klar war, zu was er noch gut sein würde, wachsen große und erfolgreiche Projekte. Wenn ich hier nicht berichte, dann sicher nicht, weil wir untätig sind. Vielmehr brauchen die nachwachsenden Ideen oft unsere volle Aufmerksamkeit. Nun ist wieder etwas fertig geworden: In den letzten Tagen gingen 30 neu ausgerüstete und überprüfte Patient*innenmonitore und ebensoviele Digitalthermometer direkt in Kliniken in der Ostukraine, wo sie dringend benötigt werden. Unsere Partner*innen sorgen wie immer für einen kostenfreien Transport. Danke an alle Klinik- und Medizingeräteunternehmen, die uns so stetig mit Sachspenden dieser Art vesorgen! Falls Sie ausgemusterte und noch funktionstüchtige Geräte oder OP-Instrumente haben, sprechen Sie uns jederzeit gerne an.

  • 14.04.2024

    Notstom Powerstations für Charkiv

    Wie bereits zuvor berichtet, gehen die russischen Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung weiter. Aktuell gibt es für unsere Kollegen im Rettungsdienst in Kharkiv wenn überhaupt nur stundenweise Strom aus der Dose. Dank einer großzügigen Einzelspende können wir jetzt 10 Solarpowerstations der Marke BLUETTI plus dazugehörige Solarpanele liefern. Damit können wenigstens Licht und Funk sowie ggf. Telefone geladen und betrieben werden. Dank unserer zuverlässigen Partner*innen bei Tvorydobro Berlin geht die Lieferung auch schon morgen auf die Bahn!
    Danke an alle Beteiligten für Ihr Herz und Ihre Initiative!


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  • 29.03.2024

    Tragbarer Notstrom für Charkiv

    Nächtliche Einsatzfahrt der Kolleg*innen in Charkiv. Wegen des durch russische Anggriffe beschädigten Kraftwerks ist dort alles dunkel: keine Ampeln, kein Licht, kein Internet oder Telefon. U.a. wegen des veränderten Frontverlaufes nehmen die russischen Luftangriffe auf die Millionenstadt immer weiter zu. Wir starten eine eilige Spendenkampagne für 10 Notstrom Powerstations mit Solarpaneelen. Jede hat etwa 1000W Kapazität, was für Licht, Telefon und Funk auf den Rettungswachen reicht. Zudem können die Akkus am regulären Netz geladen werden, wenn gerade Strom ist.

  • 22.03.2024

    Massive Luftangiffe führen zu Materialknappheit

    Die Bilder gleichen sich heute aus der ganzen Ukraine. Seit Abschluss der russischen Präsidentschaftswahlen rollt die größte Welle von Luftangriffen seit Beginn des Krieges. Über 150 Raketen und Marschflugkörper waren es allein am 22. März, die überwiegend die Städte in der Ukraine getroffen haben. In Charkiv und teilweise in Dnipro ist der Strom und das Internet ausgefallen. Wir warten bis zur Stunde immer noch auf ein Lebenszeichen unserer Kolleg*innen. Diese helfen unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit den durch die Angriffe Verletzten und obdachlos gewordenen Menschen.
    Aktuell können wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mal mehr die dringendsten Anfragen bedienen.

  • 11.03.2024

    OP-Instrumente für Mykolayiv

    Eines unserer längsten Projekte ist auch weiterhin sehr gefragt. Aktuell haben wir dem städtischen Klinikum Mykolayiv eine große Lieferung allgemeinchirurgischer OP-Instrumente kostenlos zur Verfügung stellen und liefern können. Diese werden aufgrund der weiter hohen Zahlen an durch den Krieg geschädigten Patient*innen dringend benötigt. Die Instrumente werden von ehrenamtlich für uns tätigem Fachpersonal geprüft, sterilisiert und gepackt.
    Nachdem unser Vorrat zwischenzeitlich fast aufgebraucht war, treffen in letzter Zeit nun auch Sachspenden von Dritteinrichtungen ein. Vielen Dank!
    Zur Erinnerung: Auch für Sachspenden können wir offizielle und steuermindernde Bescheinigungen ausstellen. 

  • 26.02.2024

    Weitere Ultraschallgeräte für die Anästhesie - Notstand an Nadeln

    Unsere jungen Partneranästhesistinnen in der Ukraine freuen sich sehr über die Lieferung von zwei voll einsatzbereiten tragbaren Ultraschallsonden samt dazugehörigen iPads. Ich hatte bereits an anderer Stelle berichtet wie die Kolleg*innen sich selbst und andere stetig fortbilden, um zunehmend mehr Regionalanästhesie zum Einsatz zu bringen. Diese Betäubungsverfahren werden unter Ultraschall angelegt und sind ein hocheffektives und ressourcenschonendes Verfahren zur Schmerzausschaltung. Allerdings fehlt es gerade akut an passenden Nadeln (ultraschalltauglich, ohne Stimulation). Die Nadeln kosten 8€ das Stück, mit Katheter noch mehr. Bei mehr als 200 Behandlungen im Monat vor Ort können wir das kaum stemmen. Daher die Bitte vor allem an die Fachkolleg*innen unter meinen Kontakten - helft uns mit Sach- oder Geldspenden, damit wir die Anästhesie Schwerverletzter in der Ukraine aufrecht erhalten können! Danke!

  • 24.02.2024

    Gegen Unterkühlung im Rettungsdienst

    Die leicht bekleideten Männer im Schnee, die das so freundlich in die Kamera schauen, haben einen ernsten Hintergrund. Es sind Kollegen des #Charkiv er Rettungsdienstes, die sich im Selbstversuch darin üben, Unterkühlung bei Patient*innen zu vermeiden. Bei Verletzten ist Wärmeverlust eine DER Hauptgefahren, die schnell den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten können. Entsprechend wichtig ist Unterricht und Training in diesem Bereich. Wir beschaffen von Blizzard-Decken über Heat-Packs für Hände und Füße bis zu selbstheizenden Rettungsdecken das Material, was in den Händen dieser Kollegen nachher Leben retten kann.

  • 11.02.2024

    Viele weitere Kinderschlafsäcke in die Ostukraine

    Während hier schon die ersten Frühlingstage zu bemerken sind, ist es in der Ostukraine weiterhin bitterkalt. Zusammen mit unseren Partnern Libereco – Partnership for Human Rights und X-Traverse Charkiv haben wir insgesamt 1000 Kinderschlafsäcke in die frontnahen Bezirke dort geschickt. Diese Bilder bekamen wir neben vielen anderen zugeschickt. Wir werden hierfür eingehende Spenden auch weiterhin direkt in Schlafsacklieferungen umsetzen, solange es in der Ukraine friert.
    Vielen Dank an die hilfsbereiten Spender*innen, die dies möglich gemacht haben!

  • 12.01.2024

    Chirurgische Instrumente für Onkozentrum

    Aus einer großen Sachspende verfügen wir über einen Pool an neuwertigen chirurgischen Instrumenten. Den Katalog übermitteln wir in regelmäßigen Abständen an ukrainische Kliniken, die daraus Instrumente und Werkzeug bestellen können. Die passenden Gegenstände werden dann kostenfrei in die Ukraine geliefert. Hier hat Dr. Kirsenko, Chirurg in einer onkologischen Klinik in Kyiv eine Lieferung in Empfang genommen. Mit ihm war ich im November selbst vor Ort im Einsatz. Vielen Dank an Doreen Fuhr und Dr. Christian Friese von den DRK Kliniken Berlin für den nachhaltigen logistischen Support. Ohne die Infrastruktur einer größeren Klinik wäre diese Aktion schlicht undurchführbar.
    Sach- und Geldspenden benötigen wir auch für unseren medizinischen Bereich weiterhin dringend!

  • 09.01.2024

    Erste Hilfe für den Rettungsdienst Charkiv / Ostukraine

    Bei den ersten Raketenangriffen Russlands auf die Stadt Charkiv dieses Jahr wurden mehrere unserer Rettungsdienstkolleg*innen durch sog. Double-Tap-Strikes verletzt. Dabei wird mit dem mehrmaligen zeitversetzten Beschuss eines (zivilen) Zieles versucht, gezielt Rettungskräfte zu töten oder zu verletzen. An dieser Art Kriegführung können wir nichts ändern. Aber wir können zumindest 50 unserer bewährten Individual First Aid Kits (IFAK) nach Charkiv schicken, die Einsatzcrews zur Erstversorgung Verletzter mit sich führen können. Sie enthalten einen standardisierten Satz Verbandsmaterialien zur Behandlung Schwerverletzter. Diese sind mit 110€ pro Stück sehr teuer.
    Wir sind weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen, um helfen zu können! Stand with Ukraine!

  • 03.01.2024

    500 Kinderschlafsäcke in der Ukraine ausgeliefert

    Es hat wegen der neuen Zollbestimmungen der Ukraine und dem Truckerstreik an den Grenzen eine schiere Ewigkeit gedauert. Aber Dank unseres dicht geknüpften Netzes an bewährten ukrainischen (Selbst-)Transporteuren können wir das Neue Jahr mit einer guten Nachricht beginnen: 
    Nun sind knapp 500 Kinderschlafsäcke in den Frontbezirken der Ukraine ausgeliefert. Herzlichen Dank an unsere fleißigen Helfer*innen und alle jene, die gespendet hatten! 
    Die Aktion läuft weiter! Laut Auskunft unserer ukrainischen Partner werden pro Monat 1000 weitere Schlafsäcke benötigt, für Kinder wie Erwachsene. 

  • 23.12.2023

    Erste Kinderschlafsäcke im Charkivska Oblast

    Wir verschicken keine Weihnachtskärtchen und auch keine Schokolade. Wir schreiben keine Jahresrückblicke und backen keine Kekse. Wir machen das Gleiche wie sonst auch - wir arbeiten an der nächsten Hilfslieferung. Allen die Karten Schreiben, Schokolade verschicken oder am Jahresrückblick feilen, sei das natürlich auch von Herzen gegönnt und die Daumen gedrückt :).
    Heute sind nun endlich die ersten Kinderschlafsäcke im Konfliktgebiet im Charivkska Oblast angekommen. Neue Zollvorschriften der Ukraine und der andauernde Trucker-Streik in Polen sowie der Slowakei führen dazu, dass wir selten mehr als hundert Stück pro Transport weg bekommen. Wir bleiben aber dran - jeden Tag.
    Spenden helfen uns (auch jeden Tag) unter https://4-ukraine.de
    Entspannte und Glückliche Feiertage an Alle!

  • 21.12.2023

    Ultraschallgeräte für Regionalanästhesie

    Wir haben im Laufe des letzten Jahres wiederholt spezielle mobile Ultraschallgeräte an unsere Partner*innen in der Ukraine geliefert. Meist sind diese in der Notfalldiagnostik (etwa im FAST-Protokoll zur Früherkennung innerer Blutungen im Einsatz). Seit kurzem sind junge Kolleg*innen aus der Anästhesie dabei, die Geräte auch für Regionalanästhesie einzusetzen. Dabei geht es um eine Betäubung einzelner Gliedmaßen oder Körperregionen, die einfach, effektiv, sicher und ressourcenschonend durchzuführen sind. Wir führen in diesem Rahmen auch remote-teaching per Video durch. Aktuell arbeiten wir am Versand weiterer Geräte in Kliniken in der Ukraine.
    Unterstützen Sie uns gerne weiter so tatkräftig !

  • 02.12.2023

    Erfolgreiche Kooperation mit Apotheker ohne Grenzen e.V.

    4-Ukraine war seinerzeit schon an der Erstausstattung einer Mobile Primary Health Care Unit (rollende Arztpraxis) der ukrainischen NGO "Basa_UA"beteiligt. Dieses Fahrzeug bringt hausärztliche Grundversorgung in Gebiete in der Ukraine, in denen das reguläre Versorgungssystem durch den russischen Angriff zerstört worden ist. Mit Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. | Pharmacists without borders Germany konnten wir jetzt einen starken Partner für die Ausstattung mit den notwendigen Medikamenten gewinnen. Der Verein hat Medikamenten im Wert von ca. 40.000€ organisiert, die eine verlässliche Versorgung mit dem Nötigsten zunächst für die absehbare Zeit gewährleisten. Wir haben in dieser bewährten Kooperation die fachlich-medizinische Bedarfsplanung gewährleistet und #Leave No One Behind den schnellen und sicheren Transport bis in die Ostukraine organisiert. 
    Diese Kolleg*innen sind großartig!

    Mobile PHC Unit 2022

  • 29.11.2023

    Update Aktion "Noch 1000 Winterschlafsäcke"

    Inzwischen ist der Winter -ungewöhnlich früh- auch in Deutschland angekommen. Was hierzulande oft zu romantische Vorstellungen über weiße Weihnachten führt, wird hier in der Ostukraine schnell lebensgefährlich. Noch immer sind tausende Häuser ohne, Dächer, ohne Fenster, ohne Heizung oder Strom. Noch immer verlieren Menschen wegen des Krieges ihr Zuhause oder harren ohnehin schon in Notunterkünften für "Internally Displaced People" aus. Mit unserer Aktion "Noch #1000Winterschlafsaecke " wollen wir zumindest einen kleinen Teil Hilfe leisten, damit weniger Menschen frieren müssen. Über 1000 Schlafsäcke haben wir diesen Herbst schon ausgeliefert - ein Tropfen auf den Eisblock. In der nächsten Runde sind erstmals auch große Mengen Kinderschlafsäcke vorgesehen. Denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
    Aktueller Spendenstand: 16.000€ von zunächst projektierten 32.000€. Ein ganzer Seecontainer voller Schlafsäcke kostet 42.000€, die in dieser Menge bis zu 30% günstiger wären. Spenden werden -finanzamtstauglich- über unser Formular auf dieser Seite angenommen. Danke!

  • 24.11.2023

    Letzter Patient im Einsatz im Donezka Oblast

    Nach Übergabe des (für mich) vorerst letzten schwerverletzten Patienten in Dnipro und einem kurzen Schreck wegen des Luftangriffes auf Pavlograd war kurz Zeit für etwas Leichtigkeit und eine freundliche Verabschiedung.
    Nachdem ich mit dem Team für eine ganze Weile nicht nur den Wagen, sondern auch Fußboden und Feldbetten in der Basis geteilt habe, fiel das nun doch etwas schwer. Nichtsdestotrotz gibt es weiter einiges zu tun (morgen Gespräche in Kyiv) und diverse neue Partner*innen in Klinik und Rettungsdiensten, die sich auf unsere Unterstützung freuen. 
    Apropos Unterstützung: Wir brauchen auch im Bereich Notfallmedizin dringend weiter Mittel für Material und Medikamente. Spenden kann man hier auf der Site direkt für unsere einzelnen Projekte.

  • 19.11.2023

    Schneesturm und Intenstivtransport

    Heute wurden wir nach dem Transport eines Schwerverletzten in der Ostukraine mit unseren Kolleg*innen auf dem Rückweg von einem Schneesturm überrascht. Die Transportwege sind ohnehin oft schon mehrere hundert Kilometer weit bis in die nächste Schwerpunktklinik. Aber durch das Schneetreiben hätte sich die Fahrtzeit derartig verlängert, dass wir erst unsere Sauerstofflaschen wieder auffüllen mussten, bevor es weiter zum nächsten Einsatz gehen konnte. Generell herrscht weiter große Not an Materialien für den Rettungsdienst, von der Verbandsschere bis zum Tubus und an Medikamenten. Die eilig aus Deutschland nachgeforderten Medikamente haben wir schon mit verschiedenen Kolleg*innen in Rettungsdienst und Kliniken geteilt. Durch Ihre Spenden war dieses und viele weitere verschiedene Materiallieferungen möglich. 
    Unterstützen Sie bitte unsere Projekte "Lebensretter für die Ukraine" und "Noch 1000 Winterschlafsäcke" auch weiterhin so tatkräftig! 

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  • 17.11.2023

    Erste Ladung Instrumente im Nationalen Krebsinstitut in Kyiv eingetroffen

    Vor einiger Zeit trat das Nationale Onkologische Institut der Ukraine in Kyiv an uns heran und bat um chirurgische Instrumente. Einen Teil konnten wir aus unserer Aktion "Instrumente für den OP" bereitstellen. Dieser Teil der langen Bedarfsliste konnte nun an die Einrichtung vor Ort ausgliefert werden.
    Einige Spezialbedürfnisse dieser Einrichtung können wir jedoch nicht vollständig aus unseren Beständen decken. Ein großer Anbieter solcher Insrumente erklärte sich jedoch schon im Oktober bereit, uns diese zu humanitären Konditionen abzugeben.
    "Humanitäre Konditionen" heißt hier allderdings immer noch 12.000€, die dafür insgesamt benötigt werden.
    Helfen Sie uns, damit Krebspatienten vor Ort in der Ukraine sicher operiert werden können!

  • 13.11.2023

    Hochwertiges Gerät und Material für medizinische Notfälle

    Die passgenaue Beschaffung von Materialien für die Versorgung von schwerst kranken und verletzten Menschen ist aufwendig. Sie erfordert einiges an Sach- und Sprachkenntnissen und vor allem Hartnäckigkeit. Zunächst muss geklärt werden, was genau benötigt wird. Bei der Fülle der inzwischen in der Ukraine im Betrieb befindlicher Geräte und Materialien passen kaum noch zwei Puzzleteile zusammen. Schon die Spannungsversorgung ist eine interessante Frage: US-amerikanisches Gerät hat 110V Stromversorgung und andere Stecker. Welches Verbrauchsmaterial ist überhaupt vor Ort verfügbar? Sonst steht unter Umständen sehr teure Maschinerie im Anschluss unbrauchbar herum. Wer ist wie geschult, wer kann was bedienen? Gibt es Handbücher in passender Sprache? Wer kann reparieren, wenn etwas kaputt geht?
    Wenn das geklärt ist, geht es an die Beschaffung. Die riesigen Bedarfsmengen an Material bieten Anreiz zu Preisspekulationen. Exklusivverträge, Hamsterkäufe, Lieferengpässe, Zollbestimmungen - das alles macht eine fast detektivische Recherche notwendig, um zu realistischen Preisen an die benötigte Ware zu kommen. Wir gehen mit den uns übergebenen Spendengeldern so sorgsam wie irgendmöglich um und betreiben großen Aufwand, um möglichst günstig einkaufen zu können.
    In diesem Beispiel sind es ein Sauerstoffkonzentrator aus US-Army-Beständen, der die Teams unabhägig von der oft schwer zu organisierenden Flaschenfüllung macht. Nach langem Hin- und Her haben wir ihn endlich zu uns und dann (wie immer kostenlos) in die Ukraine ausliefern können. Das zweite Beispiel sind sog. IT-Clanps, ein Gerät zur Blutstillung, das noch funktioniert, wenn andere Vorrichtungen nichts mehr bewirken. Ist es vorhanden, hat der oder die Schwerverletzte in diesem Falle eine Überlebenschance, sonst nicht. 
     

  • 12.11.2023

    Letzte Generatoren am Zielort angekommen

    Nach einer umfangreichen Umlade- und Weitertransportaktion sind nun alle Notstromaggregate an die 39 Endbenutzer*innen in der Ukraine ausgeliefert worden. Dazu gehören Schulen und Kindergärten sowie Unterkünfte für Binnengeflüchtete in den Regionen Mykolaiv, Chernivtsi, Chernihiv, Rivne und Kyiv.
    Dazu unsere ukrainischen Partner*innen abschließend:

    Freunde, Grüße an alle!
    Heute sind die letzten Generatoren an ihrem Ziel angekommen. Alles ist in Ordnung, keine Probleme.
    Ihr habt euch alle viel Mühe gegeben.
    Ehre sei der Freundschaft! 


    Dem haben wir nichts hinzuzufügen. Schön, dass diese große Aktion nun erfolgreich beendet werden konnte.

    Das letzte Nostromaggregat wird ausgeliefert
  • 07.11.2023

    50 Notstromgeneratoren in der Ukraine ausgeliefert

    Im Frühjahr diesen Jahres gab es nach den russischen Angriffen auf die ukrainische Stromversorgung einen regelrechten Run auf mobile Stromerzeuger. Diese waren in der Regel billig produziert, teuer verkauft und laut. Als dann unseren Kolleg*innen von TvoryDobro in Berlin noch der deutlich markierte Transporter aufgebrochen und mehrere solche Notstromaggregate gestohlen wurden, lag die Entscheidung nahe, die Profiteure in Europa zu umgehen und direkt viele qualitativ hochwertige, leise, sparsame und mobile Geräte in China zu beschaffen. Nicht ganz einfach, von hier aus mit chinesischen Herstellern in Shanghai oder Fu´an zu verhandeln.  Zum Glück hatten wir bald ein deutsches Ingenieurbüro vor Ort gefunden, dessen liebenswürdiger Chef ohne Bezahlung 600km bis zur Fabrik fuhr und unsere Wahre nach einem ausgefeilten Protokoll auf Qualität überprüfte. Inzwischen hatte die ukrainische Regierung Generatoren von der Liste humanitärer Hilfsgüter gestrichen - es wären bei der Einfuhr nach Deutschland 19% Steuer plus Zoll und dann bei der Einfuhr in die Ukraine nochmals Steuer und Zoll fällig gewesen. Nur dem Einsatz der Osteuropahilfe Schweiz und ihrer umfangreichen Erfahrung ist es zu verdanken, dass die Geräte am Ende heute steuer- und zollfrei an Schulen, Kindertagesstätten und Schutzräume ausgeliefert werden konnten - 6 Monate und Hunderte Telefonate und Emails später. Wir freuen uns auf die nächste Runde, die nun mit Sicherheit schneller gehen wird. Danke an Rolf Schmidt in Shanghai, Herrn Müller in Einsiedeln/CH, unsere tollen Partner*innen von CivilFleet Support/LeaveNoOneBehind, Gewerkschaften Helfen e.V., Prosvita Rivne/UA, R+C Seefracht Hamburg, Helge Rix aus Kiel und die bewährten Teams von 4-Ukraine.de und TvoryDobro Berlin!

    Ausgepackt / Unboxed
    Der Lwk bei der Ankunft / Lorry on arival in Rivne
    150 kg jeder Karton / each Box
    Weitertransport / Onward delivery

     

  • 30.10.2023

    Gespräche mit der ärztlichen Leitung unserer Partnerklinik in Lviv

    Mit dem St. Nicholas Kinderkrankenhaus in Lviv verbindet uns seit dem ersten Ukraine-Einsatz im März 2023 eine intensive Kooperation. 440 Betten besitzt die Klinik, die neben dem üblichen Patientenaufkommen eines überregionalen Zentrums nun auch noch viele Kinder aus anderen Teilen der Ukraine aufnehmen muss, die vo Ort nicht mehr versorgt werden können. Dabei handelt es sich um schwerverletzte Kinder, aber auch um chronisch kranke oder onkologische Patient*innen.
    Die apparative Ausstattung ist an sich gut. Allerdings zeigt sich hier erneut, wie wichtig eine sach- und sprachkundige Koodination von Hilfsleistungen vor Ort ist. Oft passen Teile der Ausrüstung, die aus verschiedenen Ländern stammt, nicht zusammen. Es fehlen passende Ersatzteile und oftmals auch die dazu passenden Verbrauchsmaterialien. Deshalb betreiben wir nach wie vor den Aufwand, uns direkt vor Ort mit unseren Partner*innen abzustimmen. 

  • 29.10.2023

    Unser Schiff läuft ein!

    Endlich! Heute ist die HMM NURI - mit unserem 20-Fuß-Container voller Notstromaggregate - im Hamburger Hafen eingelaufen! Wir sind aufgeregt und freuen uns!

    HMM Nuuri im Hamburger Hafen
  • 27.10.2023

    Chirurgische Instrumente für Ukrainische Kliniken - erste Lieferung eingetroffen

    Zeitungsbericht in der "Stimme der Ukraine" über die Lieferung chirurgischer Instrumente

    Das multidisziplinäre Intensivpflegekrankenhaus Rokytne im Dorf Rokytne, (...) im Bezirk Sarny, hat Hilfe aus Deutschland erhalten.

    "Es handelt sich um mehrere Sätze chirurgischer und gynäkologischer medizinischer Instrumente aus Deutschland, die es uns ermöglichen werden, qualitativ hochwertige Operationen und eine primäre Wundversorgung durchzuführen", sagt Ihor Bogdanets, der leitende Krankenpfleger des Krankenhauses. "Wir verwenden die Instrumente, die wir haben, schon seit vielen Jahren".

    "Diese Hilfe ist eine praktische Antwort auf das Ersuchen des Krankenhauses von Rokytne um Unterstützung durch die deutsche NGO 4-Ukraine Berlin", sagt der Dorfvorsteher von Rokytne, Hryhoriy Targonsky, der die Ausrüstung zusammen mit den Ärzten (im Bild) inspizierte und den deutschen Wohltätern für ihre wohltätige Unterstützung dankt, die sehr geschätzt wird."

    "Der Freiwillige Ivan Vetrov hat uns geholfen, die Kommunikation mit deutschen Wohltätigkeitsorganisationen herzustellen", fügte Oleg Kostyuk, der Generaldirektor des Krankenhauses, hinzu.

    Oleksandra JURKOWA.

    Foto von Svitlana KIBUKEVICH.

     

  • 26.10.2023

    Tragbares Ultraschallgerät für Krankenstation in Oleksandriwka

    Eine völlig zerstörte Krankenstation in Oleksandriwka konnte am 26. September 2023 u.a. mit Hilfe der Stiftung Saving an Angel wieder in Betreib genommen werden. Dank der großzügigen Unterstützung von 4-Ukraine ist die Station nun mit einem modernen tragbaren Ultraschallgerät der Marke Butterfly iQ+ ausgestattet. Die Stiftung Saving an Angel und ihr Botschafter Rea Garvey bedanken sich herzlich!

  • 23.10.2023

    Schlafsäcke: In der Ukraine angekommen

    Ein großer Teil unserer Erwachsenenschlafsäcke (siehe News vom 12.10.23) sind bereits in der Ukraine eingetroffen:

    Unsere Partner vor Ort werden sie weiterverteilen.

     

     

     

  • 18.10.2023

    Unser Container mit Notstromgeneratoren erreicht das Mittelmeer

    images.pngNach langer Fahrt durch den Pazifik, das Rote Meer und den Suez Kanal hat die HMM NURI mit unserem Container nun das Mittelmeer erreicht. Im Hamburger Hafen wird das Schiff nun für den 28. Oktober erwartet. Wir sind fasziniert und hoffen, dann auch BIldmaterial vom Einlaufen präsentieren zu können. (Karte copyright von vesselfinder.com)

  • 16.10.2023

    22 Paletten Pflegebedarf für Rivne und Chernivtsi ausgeliefert

    Es ist oft die unkomplizierte Zusammenarbeit für das gemeinsame Ziel, die humanitäre Arbeit in der Ukraine-Hilfscommunity so lebendig macht. 
    Als ich Dr. Ole Hensel von der Uni Halle und seinen Verein Leuchtturm Helfer e. V. 2022 online kennen lernte, ahnte ich noch nicht, wozu diese Bekanntschaft noch gut sein würde. Jetzt haben sein Verein,  wir von 4-Ukraine, die Firma TZMO aus Biesenthal bei Berlin und die Logistikprofis von derOsteuropahilfe Schweiz uns zusammengetan, und 22 Paletten Pflegebedarf für Einrichtungen in Rivne und Chernivtsi ausliefern können. 
    Eigentlich ist dies kein Arbeitsfeld von 4-Ukraine. Doch als die Hilferufe aus Pflegeinrichtungen in der Ukraine immer häufiger und dringlicher wurden, haben wir dann doch gehandelt. Diese erste Kooperation lief trotz der sehr zahlreichen und unterschiedlichen Partnerorganisationen erstaunlich glatt und hat viel Spass gemacht! Danke an alle Beteiligten. 

    Ein fast voller Sattelschlepper!

  • 12.10.2023

    Große Schlafsack-Lieferung eingetroffen!

    Am 12.10.2023 trafen die Erwachsenen-Schlafsäcke unseres neuen Projekts 1000 Schlafsäcke mehr! in Berlin ein.

    900 hochqualitative Winterschlafsäcke konnten mit Hilfe der Förderung von "Gewerkschaften helfen e.V." bestellt werden und werden jetzt in die Ukraine weitertransportiert. Rechtzeitig vor Beginn der kalten Saison helfen wir, Menschen in der Ukraine mit dem Nötigsten zu versorgen: eine wärmende Hülle für kalte Tage.

    Es folgen in den kommenden Tagen 100 Schlafsäcke speziell für Kinder.

     

  • 25.09.2023

    Unser Container voller Notstromaggregate ist auf dem Weg

    Hier sehen Sie den Fortschritt "unseres" Containers voller Notstromaggregate an Bord der HMM NURI auf dem Weg von Fuzhou in den Hamburger Hafen. Dort wird umgeladen und dann mit dem Lkw direkt in die Ukraine transportiert. 

  • 19.09.2023

    Notstromaggregate in China eingeschifft !

    Nach weiteren Problemen mit den Seefrachtreedereien (die einen nehmen auf einmal keine Geräte mit Starterbatterien drin mehr mit.. Die anderen transportieren keine Hilfsgüter für die Ukraine - auch wenn sie nach Deutschland geliefert werden) sind unsere 50 mobilen Diesel-Notstromaggregate aus Fuzhou nun auf hoher See unterwegs zu uns. Zunächst werden sie in Hamburg im Hafen ankommen, wo unsere Unterstützer*innen von R+C Seetransport sie in ein Zollfreilager übernehmen werden. Von dort geht es im verplombten Container direkt weiter in die Ukraine, wo unsere Partner*innen schon warten.
    Danke an alle Beteiligten! Großartig.
    !

  • 15.09.2023

    Medikamente von Apotheker ohne Grenzen für Kinderklinik in Lviv angekommen

    Während die Not in der Ukraine mit der Dauer des Krieges immer größer wird, wird es zeitgleich immer schwieriger, hierzulande für humanitäre Hilfe Gelder einzuwerben. Trotzdem konnten wir Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. | Pharmacists without borders Germany dabei unterstützen, Medikamente im Wert von fast 90.000€ an unsere gemeinsame Partnerklinik in #Lviv, das Kinderkrankenhaus St. Nicholas, liefern. 
    Original Link unserer Partnerin (Facebook)

    Fertige Medikamentenlieferung

     

  • 11.09.2023

    ARGUS Defibrillatoren im Rettungsdienst in Charkiv

    Mehrere Schiller ARGUS Defibrillator/Monitor-Kombinationen (im Bild sogar noch mit Drucker) helfen jetzt im Oblast Charkiv Leben retten. Die sehr kompakten Geräte werden auch aufgrund ihrer sehr robusten Bauweise (Metallgehäuse) sehr geschätzt. Danke an Saving an Angel und Rea Garvey für die wirklich tolle Zusammenarbeit!

  • 16.08.2023

    Qualitätskontrolle Notstromaggregate für die Ukraine bestanden

    Unser deutscher Prüfingenieur war in der Fabrik in Fu´an, Provinz Fujian, China. Dort wurden die fertigen Aggregate stichprobenartig überprüft.
    Die Geräte sind lauter als gedacht, bestanden aber ausnahmslos die Tests.
    Nächster Schritt: Verschiffung nach Hamburg ins Zollfrelager!

    Fabriktor in Fuan
    Zufällig ausgewählte Stichprobe zur Qualitätskontrolle
    Bescheinigung der bestandenen Kontrolle
  • 09.08.2023

    Notstromaggregate für die Ukraine fertig

    Wir sind stolz und zufrieden, dass nach einem langen Prozess und mehrfachen Unterbrechungen unsere Notstromggregate für die Ukraine fertig sind. 50 dieser schallgedämmten und sparsamen mobilen Dieselaggregate gehen nun auf die lange Reise über See und Land in die Ukraine, wo bereits Kliniken und medizinische Einrichtungen auf sie warten. Dies wird durch ein breites Netz an Support erst möglich. Beispielsweise fährt unser deutscher Qualitätsprüfer nun 650km von Shanghai nach Fuzhou und macht die Endabnahme, kostenfrei und aus Solidarität.

    Oft werden wir gefragt, warum wir die Generatoren in China beschaffen und nicht hier oder in Polen oder in der Ukraine selbst. Die Antwort ist auch nach umfangreichen Recherchen unsererseits immer noch die gleiche: Die Generatoren, die man hier oder vor Ort kaufen kann, sind die gleichen Geräte aus China - nur 50 - 100% Prozent teurer als wenn wir in Fernost kaufen und dann selbst liefern. Wir versuchen aus jedem Euro Spende den maximalen Nutzen für die Menschen in der Ukraine herauszuholen. Daher lohnt sich dieser Aufwand.

    Notstromaggregat für 4-Ukraine in der Fabrik in China
  • 31.07.2023

    Kurzfristiger Spendenaufruf - Windeln für Pflegebedürftige Menschen

    Wir bekamen von unseren Partner*innen aus Rivne eine dringende Anfrage nach Windeln für Erwachsene in Pflegeeinrichtungen.
    Mit jedem Tag, den dieser Krieg dauert, wird die Anzahl der Notleidenden größer. Aber nicht nur das - auch die Versorgungslage mit selbst grundlegendsten Versorgungsgütern wird immer knapper. Je mehr inländische Lieferketten und Produktionsstätten beschädigt oder zerstört werden, desto mehr muss teuer im Ausland beschafft werden.
    Wir wollen bis zum 15.08.23 mindestens zwei Paletten Hygieneartikel für einen bereits organisierten Transport bereit stellen.
    Dafür benötigen wir noch akut weitere Spenden! 

  • 18.07.2023

    Sachspenden sind oft entscheidend

    Ein tolles Beispiel für wichtige Sachspenden:
    Wegen Umstellung auf ein anderes System bekamen wir 12 komplette und noch lange haltbare Not-Koniotomiesets aus dem Rettungsdienstumfeld gespendet. Unsere Partner*innen vor Ort warten bereits darauf, denn diese Systeme sind teuer und bei Schwerstverletzten bisweilen der letzte Ausweg, um ein Ersticken zu verhindern.
    Herzlichen Dank fürs Mitdenken!

  • 09.07.2023

    Schlafsäcke - nicht nur im Winter dringend benötigt

    #1000schlafsäcke : Auch im Sommer werden Häuser beschädigt oder zerstört, werden Menschen obdachlos. Dank inzwischen gut etablierter Prozesse brauchten diese Schlafsäcke von der Anforderung bei uns bis zur Auslieferungen im Donbass nur ein paar Tage.
    Danke an unser Netzwerk für den stetigen Einsatz!
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  • 22.06.2023

    Sägen und Bohrer aus Krankenhausbeständen für ukrainische Kliniken

    Als wir von den DRK Kliniken Berlin ausgemusterte chirurgische Bohr- und Sägesysteme für die Ukrainehilfe angeboten bekamen, waren wir zunächst skeptisch. Würden die Geräte kompatibel zu den ukrainischen Systemen sein? Wie bekommt man die schwere Lieferung heil dorthin? Was ist mit Ersatzteilen? Mit Hilfe unserer findigen Partner*innen konnten wir diese Fragen dennoch erstaunlich schnell lösen und sagen: Danke!!

  • 15.06.2023

    Ultraschallgeräte für den Rettungsdienst (Lebensretter 4 Ukraine)

    Mit Unterstützung einer  Herstellerfirma (Butterfly Network, Inc.) und Förderung durch Gewerkschaften Helfen e.V. konnten wir bereits mehrere dieser portablen Geräte in die Ukraine liefern, wo sie jetzt im Rettungsdienst eingesetzt werden. Aktuell läuft die zweite Runde Beschaffung für weitere ukrainische Einrichtungen.

  • 07.06.2023

    Stationäres EKG und Patientenmonitor

     

    Ein Projekt bei 4-ukraine kann auf zweierlei Arten zustande kommen...

    a) unsere ukrainische Partner_innen machen uns auf einen Bedarf aufmerksam - wir helfen bei der Deckung.

    b) wir haben Geräte oder Materialien, von denen wir glauben, dass sie für Andere von Nutzen sein könnten und fragen "in die Runde", ob es Bedarf an dieser Art Gerät oder jenem Material gibt: An Werkzeugen, Implantaten, Defibrilatoren, Patientenmonitoren, Beatmungsgeräten, Perfusoren und EKGs wurde bereits Bedarf gemeldet, den wir dann beantworten konnten.

    In diesem Falle hatte uns der bekannte Sänger Raymond Garvey - Leadsänger der Band Reamonn - angesprochen: Er bat um Unterstützung bei der Beschaffung von stationären EKGs für im Wiederaufbau befindliche Kliniken im Osten der Ukraine - die Stiftung Saving an Angel,  deren Gründer Garvey ist, hat primär das Ziel, das Leben von benachteiligten Kindern zu verbessern. Nach intensiver Recherche kamen wir mit Fa. Schiller ins Gespräch, die nicht nur die dort benötigten Geräte, sondern auch noch weitere für unsere Empfänger*innen bereit stellte.

    Wir freuen uns über die tatkräftige Unterstützung!

  • 16.05.2023

    Kinderkrankenhaus St. Nicholas Lviv: Hämodialyse

    Heute haben wir nach endlich - nach mehr als drei Wochen!! - das dringend benötigte Dialysematerieal für die Kinderintensivstation im St. Nicholas in Lviv liefern können.

    Das Material drohte aufgrund von Lieferengpässen auszugehen, während noch Patient_innen therapiert wurden.

  • 14.04.2023

    Desinfektion für Rettungsdienste u.a. Einrichtungen

    Verschiedene Rettungsdienste und Kliniken in der Ukraine können diese Spende gut gebrauchen.

  • 11.04.2023

    Rettungsdienst Donbass // Chasiv Yar

    Mitte März erreichte uns die Anfrage eines von Volunteers betriebenen medizinischen Evakuierungsdienstes im Raum Chasiv-Yar (Donbass / Ostukraine) nach dringend benötigtem Material zur Erstversorgung Schwerstverletzter.

  • 11.04.2023

    Winterkleidung für Rettungsdienste

    Hochwertige Sicherheitskleidung (Danke, Cadus e.V.)

    In mühevolle Kleinarbeit freiwilliger Helfer*innen sortiert, inventarisiert und verpackt.

    Transport und Verteilung in der Ukraine an die Rettungsdienst-Teams übernahmen Tvory Dobro.
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  • 11.04.2023

    Kinderkrankenhaus St. Nicholas Lviv - Essentielle Medikamente

    Insbesondere durch die kritische Versorgungslage kommt es oft zu Lieferengpässen im Bereich medizischer Gütern und Medikamenten, welche die Patientenversorgung gefährden.

    Durch unseren Einsatz werden OP-Säle und die Kinderintensivstation planbar und zielgenau mit den notwendigen Medikamenten versorgt. In enger Koordination mit ukrainischen Partner_innen vor Ort und Apotheker ohne Grenzen e.V. konnten kritische Medikamente im Wert von über 90.000 € geliefert werden.

  • 15.03.2023

    Verbandsmaterial für Rettungsdienste

    Materialien für den Einsatz in der Erstversorgung von Schwerverletzten ist inzwischen schwer zu bekommen und oft teuer. Für uns ist dies ein klarer und sehr transparenter Weg zu helfen. Ist das passende Material vor Ort vorhanden, haben die Opfer des Krieges, ob zivil oder wehrpflichtig, zumindest die Chance auf ein neues Leben. Ohne dieses sterben die Menschen in der Regel schon, bevor sie auch nur ein Krankenhaus erreichen können.

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  • 01.02.2023

    Rettungsdienst Charkiv - Notfallmedikamente

    Mit der zunehmenden Zerstörung regionaler und lokaler Lieferketten in Kombination mit dem dauerhaft exorbitanten Verbrauch kommt es immer wieder zu Lieferengpässen. Dies auch und gerade bei lebensrettenden Notfallmedikamenten. Sobald uns eine solche Notlage von unseren Partner*innen vor Ort gemeldet wird, können wir schnell und genau regieren. Oftmals haben wir die Medikamente dann innerhalb von Tagen vor Ort.

  • 31.01.2023

    Mobiler Ultraschall für den Rettungsdienst Charkiv (Lebensretter 4 Ukraine)

    Mobile Ultraschallgeräte helfen bei der Früherkennung innerer Verletzungen. Dies ist wichtig, damit solche Verletzungen im Ernstfall rechtzeitig behandelt werden können.

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